Traumdeutung online - Gemeinsam Träume deuten


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Traumstruktur

Im Normalfall laufen unsere Träume ab wie ein Film, eine Geschichte:

Ein Traum beginnt mit der Exposition. An welchem Ort spielt der Traum, welche Personen kommen in ihm vor und welches Thema wird behandelt? Die Handlung führt zu einem bestimmten Knoten, Klimax. Am Ende erfährt man die Lysis, eine Lösung der Geschichte oder die Botschaft des Traumes.

Worauf man zunächst achten sollte

  • In welchem lebensgeschichtlichen Kontext steht die Handlung des Traumes?
  • Welche Verben und Subjekte kommen im Traum vor bzw. welche benutze ich bei der Beschreibung des Traumes?
  • Gefühle und Stimmungen
  • Farben und Formen
  • Symbolik der einzelnen Traumteile und schließlich des gesamten Trauminhaltes

Es kann eine große Hilfe sein, die wichtigsten Verben und Substantive zu unterstreichen oder farbig zu markieren, um danach über deren tiefere Bedeutung/Symbolik nachzusinnen. Hierbei wiederum macht es Sinn, aufzuschreiben, was man selbst mit diesen Verben und Substantiven verbindet. Z.B. eine Liste mit den persönlichen Assoziationen anlegen, die einem dazu einfallen.

Diese Liste bitte anlegen, BEVOR Sie ein Traumbuch zur Hilfe nehmen, denn die allgemeinen Deutungen können Ihre individuellen Assoziationen beeinflussen.

Ein Beispiel: Das Substantiv "Haut"
Was verbinde ich mit "Haut"? Fühlen, Schutz, Zärtlichkeit, Kontakt, Beziehung, Zweisamkeit, weich, verletzlich.
Redensarten: "Das geht mir unter die Haut". "Ich muss mich meiner Haut wehren". Welche dieser symbolträchtigen Assoziationen können im Traum widergespiegelt werden?

Ein weiteres Beispiel: "Hände"
Anfassen, berühren, berührt werden, Kontakt, Gestik, Finger, zeigen, Faust ballen, schlagen, schlagkräftig, Energie, wichtiger Körperteil, um in der äusseren Welt zurecht zu kommen. Redewendung: "Lass uns die Hände schütteln", z.B. als Zeichen der Beilegung eines Streites.



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